Hersteller:
| Sierra
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Vertrieb:
| Sierra
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Steuerung:
| Maus & Tastatur
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Systemanforderungen:
| Win 95/98 / Pentium 166 MHz / 32 MB Ram / ca. 400 MByte Festplatte
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USK:
| Freigegeben ab 12 Jahren
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Kompatibilität:
| GOG / VirtualPC / VMWare
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Deutsch:
| Komplett
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Mit einer endlosen Liste von Kings-Quest-Titeln geht Teil acht mit 3D-Grafik zeitgemäß völlig neue Wege. Denn wir befinden uns zwar immer noch im Königreich von Daventry, doch stellt uns 'Sierra' einen neuen, unbekannten Recken an die Seite.
Besagter Recke hört auf den Namen Connor MacLyrr und ist ein einfacher Bauer des uns allen bekannten majestätischen Reiches Daventry. Doch die Verwandlung zum Helden geschieht schneller als erwartet. Denn als Connor ein seltsames Teilstück einer Maske vor die Füße fällt, kann er seinen Augen nicht trauen. Alle Menschen, die er geschätzt hat, sind plötzlich zu Steinstatuen erstarrt. Was Connor nicht weiß: Ein Zauberer wollte die so genannte "Maske der Ewigkeit" stibitzen, infolge dessen ist die in sieben Stücke zersplittert und ganz Daventry zu Stein erstarrt. Nun ja, alle, bis auf Connor, denn der blieb vom neuen Staubfänger-Job als Statue verschont. Doch bevor der ganze Spuk rückgängig gemacht werden kann, muss das güldene Etwas wieder Zusammengepuzzelt werden, leider aber sind die Teile im ganzen Reich verstreut.
Von der dritten Dimension und die neuen Aufgaben, die mit ihr verbunden sind
Nicht nur der neue Held braucht etwas Eingewöhnung, auch das Abschiednehmen der bislang bewährten 2D-Welt fällt anfangs schwerer als gedacht. Denn die Mannen von 'Sierra' haben versucht, wie mit anderen Genres bereits bewiesen, zeitgemäß zu sein und auch ihren neuesten 'Kings Quest'-Sprößling in die dritte Dimension zu überführen. Vielleicht ist selbiges auch der Grund, warum ein neuer Held an die Seite des Spielers gestellt wurde. Dies verdeutlicht zusätzlich den neuen Weg, den Roberta Williams eingeschlagen hat. Trotz der guten Vorsätze ist Teil acht grafisch wenig eindrucksvoll. Die Landschaften sind zwar gut gelungen, doch sind die Figuren viel zu grobklotzig. Insgesamt gibt es sieben verschiedene Gegenden zu bereisen, die sich thematisch unterschiedlich gestalten und für ausreichend Abwechslung sorgen dürften. Des Weiteren ist praktisch jeder einzelne Ort der verschiedenen Level frei zu bereisen, womit einer ungestillten Entdeckungslust nichts im Wege steht. In punkto Überblick ist eine magische Landkarte recht hilfreich. Die merkt sich ohne Hilfe bereits besuchte Orte, aktualisiert sich praktisch ständig und bietet verschiedene Darstellungsmöglichkeiten.
Doch mit der zusätzlichen Dimension ist auch das Tätigkeitsfeld des Protagonisten merklich angewachsen. Dem stellen sich neuerdings nämlich Monster und allerlei Gesocks in den Weg, die zum Schwertzücken auffordern. Für reine Pazifisten unter den Spielern, die lieber einen gewaltlosen Weg gehen möchten oder einfach alter Adventure-Linie Treue beweisen, bleibt da zwar das Umgehen der Gegner, doch ganz um einen Kampf kommt man oft nicht herum. Grund: Die Widersacher tragen zum Teil wichtige Gegenstände mit sich herum. Davon abgesehen, fanden wir richtig ärgerlich, dass man den mutmaßlichen Helden ohne Seil und Haken nicht zum Klettern überreden konnte.
Neue Steuerung
Fast logisch, dass in einer 3D-Welt die Tastatur auch mehr zu Sagen bekommt. Doch setzt sich die Steuerung mehr aus Kombination zwischen Maus und Tastenwerk zusammen. Für alle Neueinsteiger hat 'Sierra' eine Art Tutorial eingebaut, das vor allem zu Beginn des Spieles langsam aber sicher an die neue Steuerung gewöhnt. Zusätzlich kann man auch frei über die Sichtweise des Spielers entscheiden. Will man sich lieber an den unterschiedlichen Rüstungen Connors ergötzen, wählt man die Third-Person-Perspektive und für alle, die das Geschehen gern aus "erster Hand" erleben möchten, bleibt die Ego-Sicht als Alternative.
Knobeleien in einer neuen Dimension
Trotz all der Action, bietet 'Kings Quest VIII' dennoch viel zum Grübeln. Hauptproblem ist eigentlich - aufgrund der neuen Grafikengine - dass Gegenstände wesentlich leichter übersehen werden können. Nicht übersehen kann man hingegen die vielen Anleihen des Rollenspiel-Nachbargenres. Neben Kämpfen gegen alle nur erdenklichen Rassen, gilt es auch zahlreiche Zaubertränke zu besorgen und verschiedene Rüstungen anzulegen. Selbst Erfahrungspunkte sind Connor nicht fremd, ganz zu schweigen vom Aufsteigen in verschiedene Level.
Zugegeben, ein 'Kings Quest' in 3D ist gewöhnungsbedürftig, doch kann man dem Spiel schon einiges abgewinnen - das gilt für Adventure- und Rollenspiel-Fans gleichermaßen. Wer sich deshalb auf das (Action-)Adventure von 'Sierra' einlässt bekommt - wie gewohnt - viel Phantasie fürs Geld. Dennoch spalten sich bei dieser Fortsetzung die Geister: Für die Einen ist das Adventure eine tolle Innovation und glänzt als Stern der Saga, für die Anderen ist seit Part sieben bereits die Luft 'raus und eine 3D-Engine war nur das I-Tüpfelchen, um der Serie endgültig den Rücken zu kehren.
[ Klassiker-Test ]
Kommentare Sven:
Was action? Hab es zwar nicht gespielt. Aber das ist wie mit Indy.
(05.06.2005 _ 11:53:37)Hans Klöpf:
War von euch jemand schon mal in dem Level, das da im untersten rechten Bild abgebildet ist? Also, ich bin da nie hingekommen. Vielleicht ist das ja aber auch nur ein Level, dass noch während der Entwicklung gecancelt wurde und nur noch Screesnhots existieren...
(05.08.2005 _ 19:08:19)MONKEY-FREAK NR:
DAS SPIEL IST EXTREM S*H*I*S* !!!!!!!!!!!!!!!!!
EINE BELEIDIGUNG FÜR KINGS QUEST !!!!!!!!!!!!!!
ROBERTA WILLIAMS SIND WOHL DIE IDEEN AUSGEGANGEN !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
(AUßERDEM VERBRAUCHT MAN VIEL STROM BEIM *SPIELEN* ,WEIL MAN DABEI EINSCHLÄFT !!!)
(18.06.2006 _ 17:25:15)Agent Cat:
Ich fand das Spiel eigentlich ganz ok, nur ist es eben extrem von KQ-Stil abgekommen. Nunja, ich meine, als Action Adventure ist es schon ein gutes Spiel, als Adventure-Nachfolger nicht zu gebrauchen.
Mir hat es zumindest schon Spass gemacht.
Ich habe leider nur stark die wunderschönen Landschaften und Musikstücke im Stile von KQ5 und KQ6 vermisst, das ganze Spiel war mir zu düster, man sah nur wenig Landschaft (immer nur Dunkelheit und Nebel) und die Musik war seehr unheimlich und ...nun, sehr komisch ausgedrückt "depressiv" (-: .
Aber wie können uns ja nun auch auf ein wirklich schönes Spiel freuen:
KQ9!
Soweit ich weiss, dürfen die Entwickler seit geraumer Zeit wieder weiter am Spiel arbeiten.
Hoffentlich...war das nicht auch nur ein Gerücht.
(16.07.2006 _ 21:51:52)binzer:
kann mich auch nicht an diese szene (rechtes bild) erinnern. vllt. kann ja der webmaster MEHR dazu sagen ^^
[Anm. des Webmasters: Das ist ein Bild, das bereits im Vorfeld der Presse zugänglich gemacht wurde. Sicherlich aus einer frühen Version des Titels. Das diente nur zu damaligen Pressezwecken. Wir fanden es dennoch passend, es in diesen Artikel einzubinden, auch wenn wir so gut wie alle Screenshots normalerweise selbst knipsen.]
(09.06.2007 _ 02:19:53)BruderVerdruss:
Leider kann man "KQ 8 - Die Maske der Ewigkeit" nur als den absoluten Tiefpunkt der Serie ansehen.
Nicht nur, dass das Spiel deutlich in Richtung Rollenspiel abdriftet, auch die Technik ist ziemlich schauderhaft.
Selbst zum Erscheinungsdatum gab es schon Spiele mit mehr Polygonen pro Figur.
Unser Held sieht aus wie wie von einem Holzfäller mit der Axt moduliert; was auch für so ziemlich alles andere gilt.
Dazu kommen noch undenklich lange Ladezeiten, da die Engine im wahrsten Sinne des Wortes Tausende von Bitmaps auf der Platte hin- und herschaufelt; und das bei jedem der recht häufigen Gebietswechsel.
Dass dazu noch die Sprachausgabe mit ihren schwülstigen Texten und teilweise lustlosen Sprechern so ziemlich jede aufgekommene Stimmung dahinmordet ist dann der letzte Nagel zum Sarg der Kings-Quest-Reihe.
Schade eigentlich, da sich diese Spielreihe von Teil 1 an kontinuierlich gesteigert hat bis zu der Spitzenleistung im Vorgänger KQ7.
(13.09.2007 _ 10:14:53)Madeleine:
ich brauche dringend hilfe!!!!!!!!!ich habe das spiel installiert. wenn ich es nun starten möchten, höre ich wie das spiel anfängt, aber es öffnet sich nur ein schwarzes fenster. was muss ich denn da nur tun???
(09.12.2007 _ 10:08:37)Richard Ulrich:
Madeleine: Ein anderes und BESSERES Spiel installieren.
(26.12.2007 _ 05:35:23)Christin:
Hatte mich derbst drauf gefreut mal wieder schön Kings Quest spielen.. da bringen die son shit raus..
(26.12.2007 _ 14:50:30)Spunky:
Was für eine Ätzgrafik.
Habs nie verstanden, dass die Entwickler zu der Zeit alle auf diesen schlecht gemachten 3d-Schei... umgestiegen sind. Würg.
(30.03.2009 _ 21:29:46)Roland:
Das Spiel, speziell der erste Level und zwischendurch ist sehr gut. Damals war man halt noch nicht so erfahren was 3D betrifft und es waren halt die ersten Schritte, doch bereits sehr atmosphärisch. Hätte es sich besser verkauft hätte man dieses Konzept schnell an die Spitze getrieben. Ich mag das Spiel, schaue immer wieder gerne rein. Ich muss aber sagen, dass die Deutschen Synchronstimmen scheiBe sind und nur im Englischen gute Stimmung rüber kommt. Manche levels sind leider viel zu leer und es tut sich zu wenig. Auch ein Problem, welches man in einem weiteren 3D abenteuer schon in den Griff bekommen hätte...
(19.08.2009 _ 17:31:53)Roland:
PS: das Bild mit dem Drachen rechts unten ist aus einer Entwicklerversion und war im fertigen Spiel nicht drin
(19.08.2009 _ 17:32:22)Kings Quest Gam:
Das Spiel finde ich eigentlich so OK. Leider besteht es aber nur noch aus KAMPF und TOD. Zwischendurch muss man schon ein bisschen denken, aber sehr wenig.
Es passt leider gar nicht in die Kings Quest Serie.
Ich hätte mir hier echt mehr von Roberta Williams erhofft.!
(05.10.2010 _ 19:13:18)
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