Hersteller:
| Kheops Studio
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Vertrieb:
| Flashpoint
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Steuerung:
| Maus
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Systemanforderungen:
| Win 98/2000/ME/XP / Pentium III 800 MHz / 64 MB RAM / 3D-Grafikkarte 64 MB RAM / ca. 1,2 GB Festplatte
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USK:
| Freigegeben ab 16 Jahren
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Offizielle Webseite:
| www.secrets-of-da-vinci.com
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Erneut melden sich die Jungs von 'Kheops Studio' zurück und entsenden den Spieler dieses Mal ins 16. Jahrhundert, auf die Spuren des bekannten Genies Leonardo Da Vinci …
Frankreich, 1522
Drei Jahre nach dem Tod des brillanten Geistes Da Vinci bereist der der Protagonist Valdo das Manoir du Cloux. In diesen besagten Mauern verbrachte der Maler, Bildhauer, Architekt, Musiker, Anatom, Mechaniker, Ingenieur, Naturphilosoph und Entdecker die letzten Jahre seines Lebens und hinterließ dabei natürlich einige Spuren. Denen ist der junge Italiener Valdo allerdings weniger auf auf den Versen, als er das besagte Anwesen, gleich nach der Ankunft, durchforstet, mehr ist er auf der Suche nach einem geheimnisvollen Manuskript. Doch schon bald wird er von Visionen geplagt, in welchen er Da Vinci sieht und so immer mehr über ihn herausfinden möchte.
Soll ich oder soll ich nicht?
Komplett neu in einem Adventure der Schmiede ist das Treffen von Entscheidungen, welche sich anschließend sogar auf das Spielgeschehen auswirken können. So kann der Spieler selbst entscheiden, ob er moralisch verwerfliche Dinge tun oder doch lieber lassen möchte - wie das Lesen eines Briefes beispielsweise. Lesen wir ihn und kommen an Informationen oder ist das Briefgeheimnis auch im 16. Jahrhundert für uns Gesetz? Oder wie steht's mit einer unmoralischen Erpressung? Die Entscheidungen können so relevant werden, dass diese auch das Ende beeinflussen können.
Grafik
Das Gesehene konnte uns voll und ganz überzeugen: Nicht weniger als 1024x768-Bildpunkte sorgen, bei den vorgerenderten Bildwerken, für einen Augenschmaus. Dabei sind die Locations natürlich wieder im 360-Grad-Gewand und können so in jede beliebige Richtung erkundet werden, eine Mausbewegung genügt. Obwohl dem Spiel einiger Fakten zugrunde liegen, bleibt der Inhalt der Geschichte natürlich weiterhin Fiktion. Dennoch haben sich die Entwickler nicht lumpen lassen und waren direkt auf dem Anwesen vor Ort, um ein möglichst realistisches Ambiente zu schaffen - und das ist auch mehr als gelungen.
Sound
Aus den Lautsprechern dringen niemals aufdringliche, dennoch sehr gelungene Musikstücke, welche das Spiel ganz ordentlich untermalen. Ebenso ordentlich ist es auch die deutsche Synchronisation, wenngleich sie etwas besser hätte ausfallen können. Während die Hauptrollen mit brauchbaren Talenten besetzt wurden, sind jedoch manche Charaktere recht dürftig vertont.
Steuerung
Valdos einziger Begleiter ist natürlich die Computermaus, mit welcher sich das Adventure sehr komfortabel spielen lässt. Ein Links-Klick in den Raum genügt und der Protagonist bewegt sich in eben diese Richtung. An sehr wenigen Stellen im Spiel sind die Sprünge allerdings zu groß geraten, wonach man sich erst wieder neu orientieren muss. Glücklicherweise sind besagte Stellen die Seltenheit.
Die rechte Maustaste aktiviert das sehr umfangreiche Inventar, in welchem Gegenstände nicht nur miteinander kombiniert, sondern auch direkt mit ihnen agiert werden können. Beides ist auch sehr hilfreich, denn - wie gewohnt - ist die Rätseldichte sehr hoch ausgefallen, ein Rätsel kommt daher selten allein. Der Schwierigkeitsgrad bewegt sich auf mittlerem Niveau, zumindest was den klassischen Part angeht. Dass zahlreiche Spieler logische Rätsel eher weniger wünschen, scheint sich auch zu den Entwicklern durchgesprochen zu haben. So sind diese zwar noch immer vorhanden, doch von so einfachem Schlag, dass auch Einsteigern keine allzu großen Probleme haben sollten.
Fazit
Das Universalgenie Leonardo Da Vinci ist die bislang beste Grundlage für ein Adventure der 'Kheops Studios'. Die interessante, wenn auch fiktive, Story hat durch ihren nicht linearen Aufbau sogar einen gewissen Widerspielwert, in welchem man einfach mal andere Entscheidungen ausprobieren möchte. Nur um zu sehen, wie dies das weitere Geschehen anders beeinflusst als beim vorherigen Spiel. Vor allem für Fans der vorherigen Adventures wie 'Reise zum Zentrum des Mondes' oder 'Die Rückkehr zur geheimnisvollen Insel', die die Spiele aufgrund der hohen Rätseldichte sehr mochten, sei das Spiel zu empfehlen.
[ 03.06.2006 ]
Kommentare Mr-Threepwood:
Also ich denke ich werde mir das Spiel mal aus der Videothek holen und es anspielen. Sieht jedenfalls schonmal vielversprechend aus.
(03.06.2006 _ 17:39:29)erik:
wie bewege ich das fass im taubenschlag ?
(10.01.2008 _ 10:23:21)baddy:
wie giese ich den hustensaft in die schale ?
(29.01.2009 _ 18:25:06)ela:
Hilfe bin gerade am Anfang und finde das Arbeitszimmer nicht
(11.10.2009 _ 14:38:34)
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