Hersteller:
| Lighthouse Interactive
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Vertrieb:
| dtp
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Steuerung:
| Maus
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Systemanforderungen:
| Win 98/98SE/ME/2000/XP / Pentium III 450 MHz / 128 MB RAM bzw. 512 MB RAM (WinXP) / ca. 1,4 GB Festplatte
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USK:
| Freigegeben ab 12 Jahren
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Offizielle Webseite:
| www.barrow-hill.co.uk
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Das Gefühl des Gruselns - eine Mischung aus Furcht vor dem Unbekannten und innerliche Spannung, die erst entladen werden kann, wenn des Rätsels Lösung gefunden wurde. Eben dieses Gefühl macht sich Entwickler 'Lighthouse Interactive' mit dem Adventure 'Barrow Hill' zu nutze.
Was gibt es Schlimmeres als wenn nachts das Auto, mitten im Wald, den Geist aufgibt? Das passiert unserem namenlosen Helden, in dessen Rolle der Spieler taucht, tief in den Wäldern der Grafschaft Cornwall in England. Da besagtes Fleckchen Erde 'Barrow Hill' als Namensgeber dient, muss da etwas im Argen liegen. Bereits ein paar Schritte von seinem liegen gebliebenem Fahrzeug entfernt, findet er eine Tankstelle, wo er um Hilfe ersucht. Schockierenderweise ist dort aber niemand aufzufinden. An der Zapfsäule steht ein Wagen mit laufendem Motor, das Bistro ist leergefegt und die Totenstille beschert Gänsehaut. Wo sind die Menschen hin? Was ist hier vorgefallen? Im Büro der Tankstelle treffen wir dann tatsächlich auf einen ersten Menschen. Der hat sich jedoch in besagten Räumlichkeiten verbarrikadiert und redet wirres Zeug über eine Kreatur, welche seine Kunden auf dem Gewissen haben soll. Was ist hier geschehen? Eben dies gilt es, herauszufinden.
Gruselige Atmosphäre …
Im Kopf erschaffen wir die schlimmsten und fürchterlichsten Kreaturen. Wer kennt das nicht: Man sieht einen Horrorfilm und spinnt sich bereits an den gesehen Bissspuren, Kratzern und dem Gesagten der Zeugen ein Horrorwesen oberster Güte zusammen? Genau dieses Gefühl bestimmt das Adventure 'Barrow Hill'. Man will einfach wissen, was vorgefallen und tastet sich, im Laufe des Spieles, immer vorsichtiger nach vorn. Untermalt wird diese schaurig schöne Atmosphäre von den gekonnt eingesetzten Soundeffekten. Man glaubt gar nicht, was dort ein Rascheln und dort ein unbekanntes Geräusch auslösen kann. Das ist eindeutig die große Stärke des Spieles.
... aber sehr schwache Grafik
Die größte Schwäche ist hingegen die sehr altbackene Grafik, die sich nicht auf dem heutigen, technischen Stand bewegt. Animationen sind im Grunde gar nicht vorhanden und wenn, dann nur als eine simple Aneinanderreihung von wenigen Bildern. Lediglich das Intro ist annehmbar gestaltet. Gespielt wird aus der Ego-Perspektive im Myst-Stil. Man klickt sich somit durch allerhand vorgerenderte Screens, die grafisch - wie eben angemerkt - sehr altbacken wirken. Man hat zwar auf einen gewissen Detailgrad geachtet, doch die enorme Statik, aufgrund der fehlenden oder einfach zu plumpen Animationen, unterstreicht das Argument, dass die Zeiten solcher Spiele längst vergangen sind. Untermauert wird der Gedanke dann noch zusätzlich, dass man sich nicht, wie bei der Konkurrenz, 360-Grad umsehen kann. Sämtliche Blickwinkel sind separate Bildchen. Das erschwert die Navigation zusehends. Nicht selten kommt es vor, dass man sich verklickt und nicht mehr nachvollziehen kann, in welche Richtung man genau gegangen ist.
Hallo, ist da wer?
Im weiteren Spielverlauf trifft man nur sehr selten auf Gesprächspartner und führt dementsprechend ebenso selten Dialoge. Diese sind dann aber sprachlich ordentlich ausgestattet und lassen die verstörende Atmosphäre nicht eine Sekunde abschwächen. Die Informationsgewinnung bezieht sich daher, aufgrund der wenigen Gespräche, auf zahlreiche Schriftstücke, die es zu lesen gilt. Diese Schmökereinlagen sollte man auch tunlichst nutzen, um die Hintergründe der Story verstehen zu können und die Atmosphäre am Leben zu erhalten.
Gruseln im Billigpreis-Segment
'Barrow Hill' hat seine Stärken und Schwächen. Die Grafik hat zwar einen gewissen Detailgrad, doch wirkte das Gesehene einfach zu statisch. Das Wenige, was dann noch animiert ist, bewegt sich - abgesehen vom Intro - fern unserer Zeit. Das gleicht hingegen der geringe Verkaufspreis größtenteils wieder aus. Sehr gelungen, trotz dieser grafischen Steinzeit, ist die akustische Seite. Die baut nämlich eine Atmosphäre auf, die fast das hohe Niveau vom Konkurrenten 'Scratches' erreicht. Daher unser Fazit: Wer 'Scratches' mochte, der wird sich auch mit diesem Adventure schnell anfreunden, teilen die beiden doch fast exakt die gleichen Stärken und Schwächen. Ansonsten möchten wir das Spiel denjenigen empfehlen, die auf Atmosphäre und Rätsel mehr wert legen als auf die Grafik - und obendrein noch den Geldbeutel schonen wollen. Denn 'Barrow Hill' ist bereits im Billgpreis-Segment zu haben.
[ 20.12.2006 ]
Kommentare Samuel Gordon:
Also ich habs durchgespielt. Die Atmosphäre war genial, an Spielprinzip und Story mangelt es aber gehörig. Deeshalb war ich recht enttäuscht, vor allem weil ich von einer mordenden Kreatur ausgegangen bin die da ihr Unwesen treibt, oder zumindest ein Verrückter Massenmörder. Als ich dann aber plötzlich vor diesem Killerfelsen/Stein (ACHTUNG SPOILER) stand fand ich mich leicht verarscht. Die Rätsel sind recht anspruchsvoll und kniffelig, was mir überhaupt nichts ausmachte. Das beste am ganzen Spiel ist, wie oben gesagt, die Akkustik, die eine geniale Atmosphäre schafft. An Black Mirror kommt Barrow Hill aber bei weitem nicht dran.
(17.09.2007 _ 14:39:56)Hector:
Habe totalen Stillstand des Spiels weil dieTüren des Motels sich nur mit Codes öffnen lassen und diese sich NICHT!!! an die durch den Spielverlauf ermittelten und vorgegebenen halten, sondern plötzlich durch "Zufallsgenerator" erstellt werden???...!!! So...habe ich eine Lebensaufgabe: ein Weiterkommen UNMÖGLICH!!! - Krass, das...
Ansonsten...; s. O. , Schwach...
NEVERMORE...!
(16.02.2017 _ 13:39:42)
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