Hersteller:
| The Adventure Company
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Vertrieb:
| Flashpoint
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Steuerung:
| Maus
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Systemanforderungen:
| Win 98/2000/ME/XP / Pentium III 500 MHz / 96 MB RAM / ca. 650 MB Festplatte
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USK:
| Freigabe ohne Alterbeschränkung
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Offizielle Webseite:
| www.auragame.com
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Als 1993 Cyans Werk 'Myst' die Welt eroberte hat sicherlich niemand daran gedacht, wie beliebt das Spielprinzip einmal werden würde. So beliebt, dass mittlerweile viele Klone über die Ladentheke gewandert sind. 'Aura - Tor zur Ewigkeit' ist ein weiteres Spiel dieser Art, das um die Gunst der Abenteurer ringt.
Der Clan der Hüter hat seit Jahrhunderten besondere Ringe in seinem Besitz. Diese haben - kombiniert mit alten, besonderen Artefakten - unaussprechliche Macht und geben dem Besitzer immer währendes Leben. Die Ringe vereint haben bereits so viel Macht, dass sie ganze Welten erschaffen können. Umang ist der beste Schüler der Hüter, in dessen Rolle wir schlüpfen. Es wird beschlossen, Umangs Ausbildung von Meister Grifit fortsetzen zu lassen. Doch gerade in der Häuslichkeit des großen Meisters angekommen, finden wir nur einen Brief vor, der uns vorerst mehr Fragen als Antworten aufgibt. Uns bleibt also nichts anderes übrig als die Welt zu erkunden. Später finden wir heraus, dass es Unruhen unter den Hütern gibt. Das Schicksal liegt - wie sollte es auch anders sein - in den Händen des Spielers: Die runden Fingerschmücker müssen an einen sicheren Ort gebracht werden.
Hart ...
Kaum haben wir uns einen Klick weit bewegt, stoßen wir auch schon auf die ersten Rätsel. Um Grifit zu finden muss nämlich erst eine Navigationskarte aktiviert werden und damit hat man erst einmal alle Hände voll zu tun. Es gilt Gegenstände einzusammeln und Logikrätsel zu bewältigen. Während Ersteres noch relativ einfach zu bewältigen ist, kann Zweiteres die grauen Zellen schon mal ganz schön zum Glühen bringen. Die Welt sollte daher sorgsam erkundet werden und auch Stift und Papier, für etwaige Notizen, sollten sich nicht allzu fern vom Rechner liegen. Die Rätseldichte ist schon zu Beginn sehr hoch.
... aber herzlich
Doch der ganze Aufwand lohnt sich allemal. Grafisch mag das Spiel an das Mutterkonkurrenzprodukt nicht heran reichen, doch ist das von uns gesehene keinesfalls schlecht. Im Gegenteil: Die Grafik ist schön anzusehen und vor allem die zahlreichen Animationen haben uns sehr überzeugt. Es ist wahrlich interessant mit anzusehen, wenn eine Apparatur eingeschaltet wurde. Es kommt nicht selten vor, dass man wirklich nicht weiß, was man da eigentlich aktiviert hat. Man sieht, wie sich schwere Maschinenteile von einer Seite zur anderen bewegen, sich justieren und Laserstrahlen von einer Seite zu anderen schießen. Hier wurde viel Arbeit hinein gesteckt und das spürt man beim Spielen auch.
Musikalisch ist man bei 'Aura' ebenso nicht auf den Kopf gefallen. Entgegen irgendwelcher langweiligen Musik kommen hier teils wirklich angenehme Melodien aus den Membranen. Ebenso sind die Sound FX sehr realistisch und räumlich. Von unserer Seite gab es auch hier nichts zu meckern. Nur die Sprachausgabe sehen wir mit gespaltener Meinung: Einerseits ist sie gelungen, andererseits wirken vor allem die gesprochenen Sätze unseres Helden Umangs manchmal teilnahmslos.
Das Lösen ist nicht schwer, das Finden umso ... mehr
Hauptaktion des gesamtem Spielablaufes ist, neben den vielen Rätseln, das Myst-typische Umhergelaufe. Nur mit aufmerksamen Blick läuft man nicht an wichtigen Rätseln oder gar Gegenständen vorbei. Ab und zu sollte man sich schon einmal umsehen, da hier und da doch noch ein Weg entlang führen könnte, den man vorher übersehen hat.
Für Könner und Fans
'Aura' ist ein gelungenes Spiel, das durchaus begeistern kann. Aufgrund der zahlreichen und knackigen Logikrätsel sollten vor allem Veteranen auf diesem Gebiet ihre helle Freude haben. Im Großen und Ganzen kristallisierten sich für uns lediglich zwei (wirklich) kleine Kritikpunkte heraus: So fanden wir das Speichersystem etwas zu umständlich. Stets mussten wir über den Ladebildschirm bereits gespeicherte Spielstände löschen. Es ist nämlich nicht möglich, einen Spielstand auf einen bereits vorhanden zu schreiben. Das Speichern beschränkt sich nur auf das Erstellen eines neuen Spielstandes. Wer da oft mal einen Sicherungs-Save macht, hat so schnell viele Stände in petto, die er dann einzeln löschen muss. Kritikpunkt Numero zwei ist die doch etwas schwache Story
Kommentare dualdesignz:
Sieht ein wenig schwer aus. Hoffentlich kein Spiel, was man kaum spielen kann, weil es zu langwierig ist.
(15.08.2004 _ 19:32:56)ich bin'z:
ansich ein sehr gutes game!!!
(25.11.2007 _ 22:20:22)
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